Europameisterin Georgia Stanway von Bayern München sieht das Ziel "Equal Pay" für Profifußballerinnen noch in weiter Ferne. "Ich halte es nicht für richtig, dass wir gleich bezahlt werden, weil wir noch nicht so weit sind. Für die Zukunft wäre es schön, aber es ist noch ein langer Weg bis dahin", sagte die Engländerin im Sky-Interview.

Im Vordergrund stehen aus ihrer Sicht zunächst andere notwendige Fortschritte. "Es geht darum, dass alle Fußballspiele überall im Fernsehen zu sehen sind, dass die Fans in die Stadien kommen und dass kleine Mädchen und Jungs zu männlichen und weiblichen Vorbildern aufschauen", erläuterte die 23-Jährige.

Stanway ist in diesem Sommer von Manchester City in die Bundesliga zum deutschen Vizemeister gewechselt. "Es ist etwas völlig Neues für mich. Ich will eine neue Lebensweise und Kultur kennenlernen, Erfahrungen sammeln und einfach neue Dinge erleben", sagte die Mittelfeldspielerin.

Mit der Bezeichnung als "Star-Transfer" des Sommers kann Stanway gut leben. "Aber mein einziger Fokus liegt auf der Mannschaft und darauf, ein paar Trophäen zu gewinnen", versicherte sie.