Ecuador verzichtet bei der Fußball-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) auf den heftig umstrittenen Abwehrspieler Byron Castillo. Das gab der nationale Fußballverband FEF am Tag der Kader-Nominierung bekannt. Chile und Peru hatten wegen Zweifeln an der Staatszugehörigkeit Castillos gegen Ecuadors WM-Teilnahme geklagt. Sie scheiterten jedoch damit vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS.

Die Nicht-Nominierung erfolge nun aus Sorge um die Rechtmäßigkeit von Castillos Reisepass, teilte die FEF mit. Die CAS-Richter hatten den Verband wegen Unregelmäßigkeiten mit umgerechnet rund 100.000 Euro Strafe belegt. Zudem werden Ecuador in der Südamerika-Qualifikation zur WM 2026 drei Punkte abgezogen.